Die Misereor Sammlung soll in 2024 die Kleinbauern in Kolumbien unterstützen. Fritz Schosser zeigte dazu ein Video und erklärte warum es wichtig ist die Kleinbauern zu fördern. Hier ein paar Erklärungen dazu.
Interessiert mich die Bohne
Ohne Satzzeichen. Denn das dürfen Sie selbst wählen. Das Leitwort kann eine Anfrage an Sie selbst sein: Interessiert mich die Bohne?
Es kann Aussage sein: Mich interessiert die Bohne!
Die Bohne ist wichtig. Auch, wenn sie noch so klein und leicht zu übersehen ist. Denn eine Bohne bedeutet Nahrung. Bedeutet Wachstum. Bedeutet Zukunft.
Und diese Erkenntnis will Misereor ausweiten: Es kommt auf jeden Menschen an. Jede Geschichte ist es wert, erzählt zu werden.
Und jede Geschichte ist es wert, gehört zu werden. Darum lassen Sie uns zuhören.
Den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern aus Kolumbien.
Das Leitwort: Interessiert mich die Bohne
Die Bohne ist als eines der wichtigsten Nahrungsmittel Kolumbiens bekannt. Die Herkunft des Sprichwortes „nicht die Bohne“ rührt daher, dass eine einzelne Bohne nicht von Belang ist. Schließlich braucht es eine Vielzahl von Bohnen, um ein Gericht zu kochen. Misereor hingegen geht es um die einzelne Bohne, jeden einzelnen Menschen. Gemeinsam mit den Projektpartner*innen will Misereor die lokale Bevölkerung Kolumbiens stärken und Ernährungssouveränität ermöglichen. Der Projektpartner Landpastoral der Diözese Pasto setzt sich durch Stärkung der Gemeinschaft und alternative Anbaumethoden für die Verbesserung der Lebensbedingungen kleinbäuerlicher Familien ein.
Eine gute Ernährung für alle braucht Vielfalt vom Acker bis auf den Teller und eine gerechtere Verteilung. Deshalb geht es bei der Fastenaktion darum, das Bewusstsein für den Wert der landwirtschaftlich erzeugten Lebensmittel und eine gesunde Ernährung zu schärfen. Dazu gehört auch die Agrar-Produktion und den eigenen Konsum in Deutschland zu hinterfragen.
Denn das Ziel ist, diese Welt zu einem lebenswerten Ort für Alle zu machen.
Fasten
Der heutige Kontext mit Blick auf einen veränderten Lebensstil lässt alte Traditionen wie das Fasten wieder neu entdecken. Nutzen Sie die Fastenzeit, um sich Ihren Lebensstil bewusst zu machen. Auch Traditionen wie der Freitag als Abstinenztag, also ein Tag fleischloser Ernährung, findet man immer häufiger, auch an anderen Tagen, in Mensen, Kantinen oder Bildungshäusern wieder. Diese alten Traditionen können wir uns heutzutage zu Nutze machen, um ein anderes Verständnis von Lebensqualität zu gewinnen und einen Beitrag zu einer klimafreundlicheren Welt zu leisten. Worauf fasten Sie?